In diesem musikalischen Märchenfilm werden Träume und Hoffnungen junger Menschen erzählt. Die Jäger Max und Kaspar kämpfen gegeneinander, um Agathes Liebe zu erobern. Eines der schönsten Musikstücke der Opernwelt.
Der einzigartige Klang des London Symphony Orchestra wurde für die Filmoper Der Freischütz (Hunter's Bride) von Jens Neubert in den legendären Abbey Road Studios in London unter der Leitung von Daniel Harding aufgenommen. Es singen die bekannten Opernsolisten - Franz Grundheber, Juliane Banse, Regula Mühlemann, Michael König, Michael Volle, René Pape. Der Film wurde in Deutschland an Originalschauplätzen auf 35mm gedreht. Die Filmoper dramatisiert das Werk in einem europäischen Geschichtspanorama in atemberaubenden Bildern und der Surround-Sound macht die Musik für die Augen und Ohren des Publikums zu einem phantastischen Erlebnis.
Der Filmoper ist sowohl als DVD, BluRay und zum Streamen erhältlich.
Anlässlich des 200. Jahrestages der Premiere der Oper - am 18. Juni 1821 - ist ein Best Of der Tonaufnahme für die Filmoper erstmals online auf allen Plattformen, einschließlich Spotify und iTunes, verfügbar.
Der Freischütz (Hunter's Bride) - Best Of
[200 years anniversary 2021]
Audio CD
Label: Syquali Crossmedia AG
Erscheinungstermin: 8. April 2021
Franz Grundheber, Benno Schollum, Juliane Banse, Regula Mühlemann, Michael Volle, Michael König, René Pape, Olaf Bär
LONDON SYMPHONY ORCHESTRA
Dirigent - Daniel Harding
(Daniel Harding erscheint mit freundlicher Genehmigung der Deutsche Grammophon)
RUNDFUNKCHOR BERLIN
Dirigent - Simon Halsey
(Der Rundfunkchor Berlin ist ein Ensemble der roc Berlin, Gesellschafter sind Deutschlandradio, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin - Brandenburg)
Carl Maria von Weber
Deutscher romantischer Komponist, Dirigent und Publizist.
Geboren 1786 in Eutin (Schleswig-Holstein), gestorben 1826 in London.
1810: Bekanntschaft mit der Geschichte vom Freischütz als Erzählung von August Apel in seinem Gespensterbuch; Leipzig 1810, Weber plant das Opernprojekt zusammen mit Alexander von Dusch.
Anfang 1817: Einladung des Dresdner Dichters Friedrich Kind, das Libretto zu schreiben.
Bis 1821: Fertigstellung der Oper „Die Jägersbraut“ und Umtitelung in „Der Freischütz“.
Der Titel der Oper variierte in seiner Entstehungsphase zwischen „Der Freischütz“, „Der Probeschuss“ und „Die Jägersbraut“.
„Überwältigung scheint sich der Film auf die Fahnen geschrieben zu haben, und das gelingt ihm auch: Fast ein wenig benommen findet man am Ende in die Realität zurück.“
- NEUE ZÜRCHER ZEITUNG / NZZ
Der Freischütz (2010)
Hunter's Bride
Laufzeit: 142 min.
Film Opera
Produzenten: Peter Stüber & Jens Neubert / Syquali Crossmedia AG
Regie: Jens Neubert
Kamera: Harald Gunnar Paalgard
Darsteller: Franz Grundheber, Benno Schollum, Juliane Banse, Regula Mühlemann, Michael Volle, Michael König, René Pape, Olaf Bär
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Lehrmittel / Rezensionen
Carl - Maria von Weber erschloss der deutschen Oper zu seiner Zeit neue Perspektiven, sowohl für die Musik als auch die Aufführungspraxis, inbesondere beim „Freischütz“.
Jens Neubert hat mit „Hunter’s Bride - Der Freischütz“ etwas grossartig Neues geschaffen. Er hat genau in dieses Meisterwerk Carl Maria von Webers hineingesehen, - gefühlt und besonders -gehört. Er hat Webers „Freischütz“ spürbar zu seiner Herzensangelegenheit gemacht.
Der Regisseur hat Webers neuartige Musik und ihre farbigen Klänge auf wunderbar Weise integral gelassen, klassisch interpretiert und das Werk kongenial in die Unruhe- und Umbruchzeit des Komponisten versetzt. Dank seiner schöpferischen Nutzung des Mediums Film kann er die Handlung die ursprünglich intendierte Dramatik verleihen, hervorragend gesanglich und darstellerisch unterstützt von einem grandiosen Team von Sängerinnen und Sängern der internationalen Weltklasse.
Mein Urururgrossvater wäre über diese rundum harmonische Version hocherfreut gewesen, weil man ihn so gut verstanden hat. Er hätte die Interpretinnen der Agathe und des Ännchens geliebt, sie sind ja so wunderbar anzuhören und schön anzusehen und er hätte natürlich auch die Sänger bewundert, sowie die grossartige Kameraarbeit, herrlichen Farben und Kostüme!
Alle Künstler in „Hunter’s Bride“ lassen ihre Figuren intensiv leben und man leidet förmlich mit den jungen Liebenden und Helden in diesen schlimmen, orientierungsloses Kriegs- und Restaurationsjahren des frühen 19. Jahrhunderts mit. Jens Neubert ist in jeder Hinsicht ein Meisterwerk gelungen, bei dieser in sich stimmigen Opernverfilmung. Sie ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Rezeptionsgeschichte des „Freischütz“.
Christian Max-Maria von Weber, Zürich 14.12.2020
